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Mainfranken: Keine Fälle von Steuerverschwendung im Schwarzbuch

19.10.2022, 11:48 Uhr in Lokales
Die bunten Euro-Geldscheine
Foto: pixabay.com

Kommunen und Behörden in der Region sind im vergangenen Jahr verantwortungsvoll mit Steuergeldern umgegangen. Zumindest ist im neuen Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler Mainfranken nicht vertreten. Das Buch wurde am Mittwochvormittag vorgestellt, es listet alljährlich die schlimmsten Fälle von Steuerverschwendung auf.

Kritisiert wird im aktuellen Schwarzbuch beispielsweise der enorme finanzielle Aufwand für den G7 Gipfel auf Schloss Elmau oder die Sanierung der Tiefgarage an der Uni Regensburg – hier seien aus geplanten 49 Millionen Euro inzwischen 80 Millionen Kosten geworden.

Auch wenn Mainfranken in diesem Jahr nicht vertreten ist gab es in den letzten Jahren doch verschiedene Fälle. So wurde der Umzug des Staatsarchivs von Würzburg nach Kitzingen genauso kritisiert wie die Kostenexplosion beim Bau der neuen Stadthalle in Lohr. Würzburg fand sich in zwei aufeinanderfolgenden Jahren im Schwarzbuch wieder: für die gescheiterte Einführung einer E-Government Plattform im Rathaus sowie die Fassade des Kulturspeichers. Die musste eigens umgebaut werden, um die Reinigung der Steinlamellen zu erleichtern.

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