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Mainfranken: So ausgelastet sind die Intensivstationen in der Region

30.03.2021, 06:09 Uhr in Lokales
Arzt mit Stethoskop
Symbolfoto: Pixabay.com

Die Intensivmediziner in Deutschland schlagen Alarm. Man müsse jetzt von den hohen Corona-Zahlen herunter, heißt es von führenden Mitarbeitern des DIVI-Intensivregisters. Sie warnen davor, dass die Zahlen in den kommenden beiden Wochen stark ansteigen werden und plädieren deshalb für einen zwei- oder dreiwöchigen harten Lockdown.

Wie aus dem DIVI-Intensivregister abzulesen ist, sind auch die Intensivstationen in Mainfranken nach wie vor gut belegt. Hier werden aktuell in etwa so viele Personen intensivmedizinisch versorgt wie in der vergangenen Woche (Stand: Montag, 29.03.2021). Im Landkreis Main-Spessart sind die vorhandenen acht Intensivbetten voll belegt. Darunter sind zwei Corona-Patienten, einer von ihnen muss beatmet werden. Zu 91 Prozent ausgelastet sind die Intensivstationen in der Stadt Schweinfurt (57 Betten, davon fünf frei). Unter diesen Patienten leiden sieben an Covid-19, einer von ihnen muss beatmet werden. Die dritthöchste Auslastung in Mainfranken hat der Landkreis Würzburg mit 89 Prozent. Von neun verfügbaren Intensivbetten sind aktuell acht belegt. Darunter sind zwei Corona-Patienten, einer von ihnen muss beatmet werden.

In der Stadt Würzburg sind die vorhandenen 140 Betten auf den Intensivstationen zu 77 Prozent belegt – 32 Betten sind also frei. Hier liegen momentan sechs Corona-Fälle, von denen vier beatmet werden. Am wenigsten Intensiv-Patienten liegen aktuell in den Landkreisen Schweinfurt (Auslastung: 67 Prozent) und Kitzingen (Auslastung: 63 Prozent). Im Landkreis Schweinfurt sind von sechs verfügbaren Betten vier belegt, in Kitzingen gibt es acht Betten, von denen fünf belegt sind. Hier liegen zwei Covid-Patienten, von denen einer beatmet werden muss. Im Landkreis Schweinfurt liegt kein Patient mit Corona auf der Intensivstation.

Insgesamt sind die Intensivstationen in Mainfranken damit derzeit zu 81 Prozent belegt. Zehn Prozent der Patienten leiden an Covid-19.

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