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München/Mainfranken: Corona-Maßnahmen werden gelockert

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08.02.2022, 13:30 Uhr in Lokales
Coronavirus Darstellung in rot
Foto: pixabay.com

In Bayern und damit auch in Mainfranken werden die Corona-Maßnahmen wieder gelockert. Das hat das bayerische Kabinett um Ministerpräsident Markus Söder am Dienstagmittag bekannt gegeben. Das sind die Lockerungen im Überblick – sie gelten ab Mittwoch:

Sperrstunde in der Gastronomie entfällt

In der Gastronomie wird die Sperrstunde wieder aufgehoben. Bisher müssen Restaurants und Cafés um 22 Uhr schließen. Daneben gilt weiterhin 2G.

Mehr Zuschauer bei Veranstaltungen

In den Bereichen Kunst, Kultur und Sport wird die Personenobergrenze weiter angepasst und vereinfacht. Die Unterscheidung zwischen regionalen und überregionalen Veranstaltungen entfällt. Die maximale Obergrenze liegt bei 15.000 Zuschauern/ Besuchern. Der Abstand von 1,5 m ist nicht mehr zwingend notwendig. Daneben dürfen auch Stehplätze wieder vergeben werden.

Sport: Sowohl bei großen als auch bei kleinen Sportveranstaltungen, in Fitnessstudios etc. wird die Auslastung auf 50 Prozent erhöht. Die maximale Obergrenze liegt bei 15.000 Zuschauern/ Besuchern.

Kultur: Die Auslastung bei Kulturveranstaltungen, wie Kino oder Theater wird auf 75 Prozent erhöht.

Messen: Die tägliche Besucherobergrenze bei Messen wird von 12.500 auf 25.000 Personen erhöht.

2G im Schwimmbad

In Bädern, Thermen und Saunen gilt künftig 2G – Zutritt haben nur Geimpfte und Genesene. Bislang gilt 2G plus.

3G beim Friseur

Auch bei körpernahen Dienstleistungen wird gelockert. Künftig gilt beim Friseur oder bei der Fußpflege 3G – Zutritt haben Geimpfte, Genesene oder Getestete. Bislang gilt in diesen Bereichen 2G. Daneben müssen in diesen Bereichen die Kontaktdaten nicht mehr angegeben werden.

Damit hat der Freistaat die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung verlängert. Sie gilt bis zum 23. Februar.

Einrichtungsbezogene Impfpflicht wird ausgesetzt

Unterdessen hat das Kabinett bekräftigt, die einrichtungsbezogene Impfpflicht ab dem 15. März nicht konsequent durchzusetzen. Denn: Die Impflicht im Gesundheitswesen könnte die Personalsituation in Pflegeberufen deutlich verschlimmern. Die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht Mitte März würde zu Chaos führen.

Der Freistaat sei generell weiter für eine allgemeine Impfpflicht. Die sei aber immer als Stufenplan vorgesehen gewesen, Stufe 1 die einrichtungsbezogene Impfpflicht, Stufe 2 die allgemeine Impfpflicht. Hier habe die Bundesregierung aber nicht wie versprochen geliefert, so das bayerische Kabinett.

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