München / Schweinfurt: Spatenstich für neue Finanzstelle
Das Münchner Finanzamt bekommt eine neue Außenstelle – und zwar in Schweinfurt. Das teilt das Bayerische Finanzministerium jetzt mit. Am Dienstag war der Spatenstich für den Neubau der Finanzstelle. Damit sollen in Schweinfurt rund 300 neue Arbeitsplätze entstehen.
Geplant ist ein modernes Bürogebäude. Die Rohbauarbeiten sollen im Juli starten. Der erste Bauabschnitt soll dann bis spätestens Mitte 2025 fertiggestellt sein.
Warum Münchner Finanzamt in Schweinfurt?
Mit der Münchner Außenstelle in Schweinfurt verfolgt der Freistaat die Bayerische Heimatstrategie. Ziel der Behördenverlagerung ist es, dass die Mitarbeiter überall in Bayern arbeiten können und sich so zuhause fühlen. Gleichzeitig soll so der ländliche Raum gestärkt werden.
Das Münchner Finanzamt beschäftigt insgesamt 3.500 Mitarbeiter – verteilt auf aktuell 14 Bearbeitungsstellen in ganz Bayern. Die Stelle in Schweinfurt ist die erste in Unterfranken – und bayernweit die größte.
Auch der Umzug des Bayerischen Staatsarchivs von Würzburg nach Kitzingen ist Teil der Heimatstrategie, um den ländlichen Raum zu stärken. Das hatte für heftige Kritik gesorgt, unter anderem von der Uni, die das Archiv häufig nutzt.
