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Raum Bergtheim: Freistaat unterstützt Machbarkeitsstudie zur Bergtheimer Mulde

13.09.2022, 05:17 Uhr in Lokales
Trockener Ackerboden
Foto: pixabay.com/Lintorfer

Kaum Regen und viel Sonne – die Trockenheit macht der Region zu schaffen. Vor allem die Bergtheimer Mulde im nördlichen Landkreis Würzburg gehört zu den trockensten Regionen Deutschlands. Hier herrscht Wassermangel: Seit Jahren sinkt in dem Gebiet rund um Bergtheim der Grundwasserspiegel.

Jetzt hat der Freistaat zugestimmt, ein Bewässerungsprojekt für 200.000 Euro mitzufinanzieren. Das hat Umweltminister Thorsten Glauber am Montagnachmittag vor Ort bekannt gegeben.

Vor über einem Jahr wurde die Machbarkeitsstudie bereits beschlossen – unter anderem von Landrat Thomas Eberth sowie den Bürgermeistern aus Bergtheim, Hausen und Oberpleichfeld.

Der Plan: eine alternative Bewässerung. Unter anderem steht die Idee im Raum, in den regenreichen Monaten im Winter Mainwasser in Speichern zu sammeln. Im Sommer soll dieses Wasser dann zu Bewässerung in der Landwirtschaft genutzt werden.

Damit müssen sich die Gemeinden nicht mehr um ihre Trinkwasserversorgung sorgen.

Freistaat fördert Studie mit 75 Prozent

Insgesamt soll die Machbarkeitsstudie 200.000 Euro kosten – davon will der Freistaat 150.000 mitfinanzieren. Den Rest übernehmen unter anderem die Gemeinden.

Ingenieurbüro gesucht

Jetzt soll die Machbarkeitsstudie europaweit ausgeschrieben werden. Gesucht wird ein Ingenieurbüro, das ein Konzept entwickeln soll. Für die Studie angesetzt sind eineinhalb Jahre. Für die Umsetzung sind zehn Jahre geplant.

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