Unterfranken: Energiekrise frisst höheren Mindestlohn
In wenigen Tagen ist es so weit: ab dem 01. Oktober gilt in Deutschland und damit auch bei uns in der Region der neue Mindestlohn in Höhe von 12 Euro pro Stunde.
Laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DBG) in Unterfranken reicht das aber nicht aus. Der Mindestlohn wurde beschlossen, als die Energiepreiserhöhungen und die Inflation noch nicht abzusehen waren.
Der DGB fordert deshalb eine zusätzliche Entlastung der Beschäftigten und einen Energiepreisdeckel. Dieser soll finanziert werden aus der Abschöpfung der Krisengewinne von Energiekonzernen. Bis dahin fordert der DGB eine weitere Entlastungszahlung in Höhe von 500 Euro.
92.000 Menschen in ganz Unterfranken bekommen durch den höheren Mindestlohn ab Oktober mehr Geld. Im Raum Würzburg kommt der Lohnzuwachs rund 20.000 Menschen zugute. Im Landkreis Kitzingen sind es rund 6.800 und im Landkreis Main-Spessart etwa 5.000 Menschen.