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Unterfranken: Grundschüler immer schlechter in Mathe und Deutsch

13.12.2022, 15:30 Uhr in Lokales
An einer Tafel sind verschiedene Inhalte des Matheunterrichts zu lesen
Foto: Pixabay.com

Immer mehr Grundschüler schneiden schlechter in Mathe und Deutsch ab. Das zeigt eine bundesweite Studie des Robert-Koch-Instituts. Auch in unserer Region trifft das zu, beklagt der unterfränkische Lehrer- und Lehrerinnenverband (ULLV). Die Schulen seien personell stark unterversorgt. Wegen des Lehrermangels würden viele Stunden ausfallen – so könne teils kein qualifiziertes Programm gewährleistet werden. Die Corona-Pandemie hätte die Situation noch verschärft.

Um das Problem zu lösen, würde es aber nichts bringen mehr Deutsch und Mathe Stunden anzubieten. Es braucht einen ausgewogenen Stundenplan, denn auch soziale Fächer wie Sport oder Musik dürften nicht zu kurz kommen, so der ULLV. Wegen des Lehrermangels mussten auch solche Fächer in letzter Zeit häufig ausfallen. An den Übertritten nach der vierten Klasse hätte sich aber nichts geändert, diese seien weiterhin stabil. Jeweils ein Drittel würde auf Gymnasium, Real- und Mittelschule gehen.

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