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Unterfranken: Sicherheitsbilanz 2022 - Straftaten steigen nach Corona wieder

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17.03.2023, 15:30 Uhr in Lokales
Sicherheitsbilanz Polizei Unterfranken 2022
Foto: Funkhaus Würzburg

Nach einem pandemiebedingten Knick 2021 hat die Zahl der Straftaten im vergangen Jahr in Unterfranken wieder deutlich zugenommen.

Das zeigt die am Freitag vom Polizeipräsidium Unterfranken vorgestellte Sicherheitsbilanz. Rund 46.300 Straftaten hat die Polizei registriert – und damit über 5.000 mehr als noch im Vorjahr.

Ein Vergleich mit 2019 zeigt aber, dass die Zahl der begangenen Straftaten ungefähr wieder auf Vor-Corona-Niveau angekommen ist, bzw. sich diesem wieder annähert.

Während die Zahl der Straftaten gestiegen ist, ist die Aufklärungsquote leicht gesunken. Zum Stichtag für die Bilanz lag sie bei 70,3 Prozent und damit leicht unter der Quote von 2021 (72,1 Prozent). Damit liegt Unterfranken aber trotzdem weiterhin deutlich über dem bayernweiten Schnitt (64,4 Prozent).

Besonders in den Bereichen Callcenter-Betrug, Internetkriminalität und Sexualdelikte hat die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr zugenommen, sich teilweise fast verdreifacht.

Der durch Straftaten entstandene Schaden lag in Unterfranken 2022 bei 50,6 Millionen Euro (Beute/Vermögens- und Sachschaden) und damit knapp drei Millionen Euro über dem Vorjahresschaden.

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