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Unterfranken: SuedWestLink doch über statt unter der Erde?

28.05.2024, 16:34 Uhr in Lokales
Ein Strommast mit Leitung vor dem Himmel
Foto: Pixabay.com

Seit Jahren wird an den großen überregionalen Stromtrassen geplant, die Energie von Nord- nach Süddeutschland bringen sollen. Nun gibt es neue Diskussionen – unter anderem um den Südwestlink, der durch die Kreise Schweinfurt, Main Spessart und Würzburg laufen würde.

Es wird politisch überlegt, statt auf Kabel unter der Erde nun doch auf überirdische Freileitungen zu setzen. Bundesweit könnten so 20 Milliarden Euro eingespart werden, der Bau wäre schneller und die Wartung einfacher, heißt es.

Die Entscheidung für Erdkabel war politisch 2015 gefallen um eine höhere Akzeptanz in den von der Trasse betroffenen Gemeinden zu erreichen.

Die Bürgerinitiative Grafenrheinfeld sieht sich bestätigt: Von Anfang an habe man die enormen Kosten der riesigen Nord-Süd-Trassen kritisiert.

Sie setzt auf einen Ausbau der vorhandenen Netze in Kombination mit dezentraler Stromerzeugung vor Ort. Die BI Grafenrheinfeld ist Teil eines bundesweiten Netzes gegen den Suedlink-Ausbau.