Unterfranken: Tarifverhandlungen für 90.000 Beschäftigte
In der Metall- und Elektroindustrie Bayern starten am Donnerstag in Nürnberg die Tarifverhandlungen. Alleine in Unterfranken arbeiten rund 90.000 Menschen in dieser Branche.
Die IG Metall fordert für sie ein Lohnplus von acht Prozent bei einer Laufzeit von mindestens zwölf Monaten. Für überzogen hält das der Arbeitgeberverband bayme vbm.
Wenn die aktuell hohe Inflation in einen hohen Tarifabschluss zementiert würde, würde Unternehmen die Luft für Zukunftsinvestitionen genommen – dann gäbe es bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern nur Verlierer. Zudem seien die Löhne bereits seit 2018 um über neun Prozent gestiegen, heißt es von den Arbeitgebern.
Zuletzt blickte die gesamte Branche in Unterfranken verunsichert in die Zukunft.