Würzburg: Bistum hat 2020 weniger Minus gemacht als erwartet
Das Bistum Würzburg hat seinen Jahresabschluss für 2020 veröffentlicht. Das Minus in den Kassen konnte demnach auf rund 5,6 Millionen reduziert werden. Im Jahr 2019 waren es noch mehr als 40 Millionen Euro, die gefehlt haben. Die Einnahme aus der Kirchensteuer sanken von 183 Millionen Euro wegen der Corona-Pandemie auf 169 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Mit dem niedrigeren Minus sei zwar die Wende eingeleitet, aber ein ausgeglichener Haushalt noch nicht erreicht, so Generalvikar Jürgen Vorndran. Auch in Zukunft müsse der Sanierungskurs der Diözese Würzburg fortgesetzt werden, heißt es vom Bischöflichen Finanzdirektor Sven Kunkel.
Wegen der Finanzprobleme trennt sich die Diözese unter anderem von einigen ihrer Bildungs- und Tagungshäuser. Darunter ist zum Beispiel die Benediktushöhe in Retzbach.