Würzburg: DGB fordert mehr geförderten Wohnraum
Steigende Preise für Bauland und immer teurere Mieten – bezahlbarer Wohnraum wird auch in der Region immer seltener. Das kritisiert der Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB). Beispielsweise hat der Quadratmeter Baufläche im Jahr 2022 im Landkreis Würzburg durchschnittlich 223 Euro gekostet, in der Stadt dagegen 564 Euro. In den letzten zehn Jahren entspricht das einer Steigerung von 65 bzw. 104 Prozent, so der DGB. Deshalb fordert der Gewerkschaftsbund mehr öffentlich geförderten Wohnraum.
Gleichzeitig sollen Kommunen ein preislimitiertes Vorkaufsrecht erhalten. Dadurch sollen diese Wohnräume zurückerwerben können und müssten die Preiserhöhungen nicht mitfinanzieren.
Laut DGB führen auch Bodenspekulationen zu steigenden Preisen. Dadurch würden baureife Grundstücke nicht bebaut werden, weil es sich mehr rechnet, diese unbebaut weiterzuverkaufen.