Würzburg: In europäischer Partnerschaft - Uni will Impfstoffentwicklung beschleunigen
Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Entwicklung von Impfstoffen ist. Der Lehrstuhl für Mikrobiologie der Universität Würzburg ist jetzt Mitglied in einer europäischen Vereinigung, die die Impfstoffentwicklung beschleunigen will. Mit dabei sind 41 Partner aus elf Ländern, darunter 37 akademische Einrichtungen und mehrere Unternehmen. Für ihre Forschung und Entwicklung erhalten sie in den kommenden Jahren gemeinsam mehr als 33 Millionen Euro von der „Initiative Innovative Arzneimittel“.
Am Würzburger Lehrstuhl für Mikrobiologie steht die Entwicklung menschlicher Infektionsmodelle und ein spezielles Bakterium im Mittelpunkt der Forschung. Es geht konkret um Gonokokken, die sexuelle Krankheiten verursachen. Sie sollen in einer natürlich Umgebung studiert werden. Die Modelle aus Würzburg sollen den europäischen Partnern dann auch für die Erforschung von Genital-Herpes zur Verfügung stehen.