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Würzburg: Kaiserstraßen-Verschönerung gescheitert?

12.10.2022, 16:30 Uhr in Lokales
Kaiserstraße Würzburg mit Blick auf Bahnhof
Foto: Funkhaus Würzburg

Vor vier Jahren ist die Würzburger Kaiserstraße umgebaut worden – die Verschönerung ist in Augen der Stadtrats-öpd allerdings gescheitert. Sie fordert in einem Antrag nun Verschönerungsmaßnahmen zu prüfen und spricht von der Kaiserstraße als „Steinwüste“ und „langem toten Beton-Schlauch“.

Richtiges Grün statt "artfremder Palmen"

Derzeit sind dort in den Sommermonaten Pflanzenkübel mit Palmen aufgestellt – die sollen nach Wunsch der öpd weg. Vielmehr sollte geprüft werden, ob nicht doch Bäume dort gepflanzt werden könnten – und sollte das nicht möglich sein, zumindest eine andere Bepflanzung in Kübeln.

Weiter wünscht sich die Umweltpartei die doppelte Anzahl an Sitzbänken und das in Zusammenarbeit mit der Interessensgemeinschaft Kaiserstraße weitere Maßnahmen erarbeitet werden, um die Aufenthaltsqualität zu steigern.

Mit ihrer Meinung ist die ödp nicht allein: Der Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss des Stadtrats ist dafür, den Antrag weiterzuverfolgen.

Sanierung kostete 5,4 Millionen Euro

Die Kaiserstraße ist von 2014 bis 2018 für insgesamt rund 5,4 Millionen Euro erneuert worden. Dabei wurden Stufen im Boden entfernt und der Boden mit hellen Steinen ausgekleidet. Die Kaiserstraße sollte als „Tor zur Innenstadt“ ein Blickfang werden.

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