Würzburg: Mobilitätsausschuss spricht über Tariferhöhung im ÖPNV

Bus- und Bahnfahren in Würzburg könnte ab August wieder deutlich teurer werden. Der Verkehrsverbund Mainfranken (VVM) will wie jedes Jahr im Sommer die Fahrpreise anheben – diesmal um durchschnittlich über sechs Prozent. Am Dienstag spricht der Mobilitätsausschuss der Stadt darüber.

Wer sich in Würzburg eine 6-er Karte kaufen möchte, würde ab dem 1. August 70 Cent mehr zahlen. Und damit 12,70 Euro statt 12 Euro.

Betroffen sind sämtliche Fahrkarten – außer das 365-Euro-Ticket sowie das Deutschlandticket.

Der VVM begründet die geplante Preissteigerung mit der immer noch sehr hohen Inflation. Vor allem die Personal-, Energie- und Materialkosten haben hohe Kostensteigerungen verursacht. Um die Bevölkerung zu entlasten, gebe es ja das Deutschlandticket. Dadurch würden die Tarife gesamthaft trotz einer Erhöhung gesenkt, so der VVM.

Erhöhung kommt so und so

Das letzte Wort hat der Stadtrat am Donnerstag. Sollten die Stadträte dann die Preissteigerung um durchschnittlich 6,01 Prozent ablehnen, würde Bus- und Bahnfahren aber trotzdem teurer werden. Wenn der VVM die Preise erhöhen will, kann er das tun – zumindest bis 2,9 Prozent. Erst für alle Erhöhungen, die darüber liegen, braucht der Verkehrsverbund die Zustimmung des Stadtrates.