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Würzburg: Stadtmarketing hält nichts von 2G im Handel

02.12.2021, 06:00 Uhr in Lokales
Ein Schild mit Hinweis auf 2G-Regel
Foto: pixabay.com

„Ich weiß nicht, wer sich diesen Unsinn ausdenkt.“ Das sagt Wolfgang Weier, Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins „Würzburg macht Spaß“, zu der geplanten 2G-Pflicht im Einzelhandel. Laut Studien gehe vom Handel keine erhöhte Ansteckungsgefahr aus. Verschärfend komme hinzu, dass das anstehende Weihnachtsgeschäft eigentlich eine extrem umsatzstarke Zeit sei. Viele Händler machen hier üblicherweise mehr als ein Viertel ihres Jahresumsatzes, in manchen Branchen betrage der Anteil sogar bis zu 50 Prozent. Der Verlust dieser Umsätze könnte Unternehmen, die nach eineinhalb Jahren Pandemie ohnehin schon geschwächt seien, in Existenznot bringen.

Ab 11 Uhr wollen sich Bund und Länder heute wieder zusammenschalten, um über ein einheitliches Vorgehen in der Corona-Krise zu beraten. Es gilt als wahrscheinlich, dass dann eine 2G Pflicht im Handel kommt – ausgenommen sein sollen nur Geschäfte des täglichen Bedarfs.

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