Würzburg: Tafel kann kaum noch neue Menschen versorgen
Wir sind am Limit – davor hatten die Tafeln bundesweit in der vergangenen Woche gewarnt. Die Tafel in Würzburg steht im Vergleich noch relativ gut da: anders als bundesweit vielfach beklagt habe die Bereitschaft zu spenden und Lebensmittel zur Verfügung zu stellen nicht abgenommen.
Aber: Auch in Würzburg hat die Zahl der Tafel-Kunden deutlich zugenommen, es kommen bis zu 50 Prozent mehr Kunden als vor der Corona-Krise und dem Ukraine-Krieg.
Teilweise würden schon jetzt die Lebensmittelspenden der Supermärkte nicht ausreichen, um allen Kunden genügend mitgeben zu können.
Daher sei es aktuell nur sehr begrenzt möglich, neue Kunden aufzunehmen, immer wieder müssten Menschen auch abgewiesen werden.
Die Tafel Würzburg hofft, statt bisher drei künftig vier Öffnungstage anbieten zu können, um die große Nachfrage besser abdecken zu können. Dafür bräuchte es aber zusätzliche Lebendmittelspenden, unter anderem Backwaren würden hierfür benötigt.