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Würzburg: Urteil nach Brandstiftung in Zell gefallen

Topnews
19.01.2023, 16:30 Uhr in Lokales
Eine Statue von Justizia
Foto: pixabay.com

​​Er hatte das Haus seiner Ex-Freundin angezündet – am Donnerstagnachmittag hat das Würzburger Landgericht einen 43-Jährigen unter anderem wegen Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt.

​Im August hatte sich der Mann mit zwei Benzinkanistern auf dem Weg zum Wohnhaus seiner Ex-Freundin und deren Eltern in Zell gemacht. Diese waren zu dem Zeitpunkt im Urlaub. Eine Nachbarin hatte den Mann dabei beobachtet wie er Benzin auf die Fußmatte, einige Fenster, den Carport und den Gehweg schüttete und anzündete. Der durch den Brand entstandene Schaden am Haus: knapp 360.000 Euro.

​Die Familie musste aus dem Urlaub hilflos über eine Überwachungskamera am Haus dabei zuschauen, wie ihr Haus brannte.

​Der Brandstiftung waren mehrere Streitigkeiten mit der Familie und ein Streit um das gemeinsame Kind vorausgegangen. ​

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.