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Würzburg: Wie lässt sich der Wald in Bayern retten?

17.03.2023, 05:30 Uhr in Lokales
Die Waldbrandgefahr ist hoch im Sommer
Foto: Pixabay.com

Um Bayerns Wälder stehts schlecht, und das schon seit Jahren. Zu diesem Schluss kommen Waldbesitzer, Forstwirte und Förster.

400 von ihnen haben sich am Donnerstag gemeinsam mit Forstverwaltung, Wissenschaft und Politik in Würzburg getroffen, um über die Zukunft des bayerischen Waldes zu beraten und die Akteure untereinander besser zu vernetzen.

Die Folgen der Klimaerwärmung seien hier besonders stark zu spüren. Die Bäume werfen ihre Blätter oft schon im Sommer ab, ihr „Immunsystem“ ist anfälliger für Krankheiten und Pilzbefall und auch Schädlinge wie der Borkenkäfer können sich leichter ausbreiten.

Um dem entgegenzuwirken, gibt es mehrere Ansätze. So soll künftig mehr auf Mischwälder gesetzt werden, mit vielen verschiedenen Baumarten, die besonders resistent gegenüber Trockenheit sind.

Mithilfe von Drohnenaufnahmen und einer elektronischen Datenbank sollen Waldbesitzer genau ermitteln können, wie die Wasser- und Nährstoffversorgung in ihrem Wald ist und wo besonders trockene Stellen sind.

Zudem wird derzeit an neuen Formen der Bewässerung geforscht.

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