Anzeige

Mainfranken: Oberbürgermeister und Landräte im Gespräch mit Kanzlerin

19.02.2021, 16:33 Uhr in Lokales
161374913016136650461612975979coronavirus 4914028 1920
Foto: Pixabay.com

Wie stehen die Landräte und Oberbürgermeister in Bayern zur aktuellen Corona-Lage, welche Probleme haben sie, welche Bedenken, Forderungen und Ziele? Darüber konnten sie am Freitag in einer Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Gesundheitsminister Jens Spahn und dem bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek sprechen. Die Reaktionen auf das Gespräch waren positiv. Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt erklärte im Anschluss, es sei gut, dass Landräte und Oberbürgermeister zur aktuellen Lage in Deutschland gefragt würden. Ebenso positiv bewerteten auch die Landräte aus Würzburg und Kitzingen, Thomas Eberth und Tamara Bischof, das Gespräch. Man habe der Kanzlerin zeigen können, dass Bayern gut aufgestellt sei, aber dennoch Hilfe benötige.Wichtig war allen unter anderem das Thema soziale Kontakte und mögliche entsprechende Lockerungen. Hier hätten Merkel und Söder klargestellt, dass man sich landesweit abstimmt müsse. Bei Alleingängen von Kommunen könne es sonst schnell zu Einpendlern aus anderen Städten und Landkreisen kommen. Außerdem forderten Schuchardt und die Landräte, heimische Unternehmer besser zu unterstützen und Finanzhilfen schneller auszuzahlen. Und auch über das Impfen wurde gesprochen. Merkel und Spahn hätten im Gespräch angedeutet, dass möglicherweise bald bis zu eine Million Menschen pro Tag in Deutschland gegen Corona geimpft werden könnten. Aktuell seien es 250.000. Die Kanzlerin hätte außerdem erklärt, dass geplant sei, Corona-Tests irgendwann im Discounter kaufen zu können.Insgesamt sind sich Schuchardt, Eberth und Bischof einig: Man habe mit der Kanzlerin ein gutes aufschlussreiches Gespräch geführt. Sie hätte die Probleme aus Mainfranken aufgenommen und gleichzeitig ihren Dank und ihre Anerkennung ausgesprochen - unter anderem für die Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen und auch in den Kreisverwaltungsbehörden.

Mehr aus Lokales