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Mainfranken: Zahl der Bürgergeld-„Aufstocker“ zurückgegangen

23.06.2025, 16:30 Uhr in Lokales
Verschiedene Geldscheine aufgefächert
Foto: Funkhaus Würzburg

Sie müssen Bürgergeld beziehen, obwohl sie erwerbstätig sind – bundesweit waren davon im vergangenen Jahr rund 826.000 Menschen betroffen. Ihr Einkommen alleine reichte nicht zum Leben. Damit stieg die Zahl der sogenannten „Aufstocker“ zum ersten Mal seit der Mindestlohn-Einführung 2015 wieder an.

Ein etwas anderes Bild zeigt sich dagegen in Mainfranken: Zum Stichtag im Februar 2024 haben knapp 2.200 Menschen zusätzlich Bürgergeld bezogen, wie die Agentur für Arbeit Würzburg auf Nachfrage mitteilte. Das sind fast 350 weniger als noch im Februar 2020.

Dabei zeigt sich: Fast alle, die in der Region zusätzlich Bürgergeld bekamen, sind Angestellte. Waren es im Februar 2020 noch fast 2.400 Personen, haben im letzten Jahr nur noch etwas mehr als 2.000 Angestellte Bürgergeld bekommen. Die Zahl der Selbstständigen, die ihr Einkommen durch Bürgergeld ergänzen, ist hingegen leicht angestiegen.