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Unterfranken: Die Menschen in der Region auf einen Blick

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29.07.2024, 05:16 Uhr in Lokales
Verschiedene Gesichter als Querschnitt der Bevölkerung
Foto: pixabay.com

Unterfranken braucht sich im bayernweiten Vergleich nicht zu verstecken. Zu diesem Ergebnis kommt der Freistaat mit Blick auf den aktuellen Zensus, der am Mittwoch vorgestellt worden ist. Entgegen bisheriger Prognosen wächst die Bevölkerung in der Region – wenn auch nur leicht und nicht überall gleichermaßen.

Gerade in den Städten Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg leben mehr Menschen als noch 2011 – in den Kreisen dagegen geht die Bevölkerung größtenteils leicht zurück. Für den Freistaat bedeutet das: Den ländlichen Raum weiter stärken und Anreize für Unternehmen schaffen, so Innenstaatssekretär Sandro Kirchner.

Unterfranken sind Mitte 40

Der Unterfranke ist im Schnitt 44,7 Jahre alt. Auch hier zeigen sich regionale Unterschiede. Während in der Universitätsstadt Würzburg sehr viele 20 bis 30-Jährige leben, haben im Kurstädtchen Bad Kissingen eher ältere Menschen ihr Zuhause.

So leben die Unterfranken

Gleichzeitig leben knapp 40 Prozent aller Unterfranken allein. Auch daraus müsse die Politik ihre Schlüsse ziehen, so Kirchner. Es müsse mehr Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe und ein größeres Angebot an medizinischer Hilfe geben.

Die durchschnittliche Wohnung in der Region ist knapp 106 Quadratmeter groß und hat 2,7 Zimmer. Für den Quadratmeter zahlen die unterfränkischen Mieter im Schnitt 6,77 Euro – mehr als die Hälfte besitzt allerdings eigenen Wohnraum. Die Eigentümerquote liegt bei über 56 Prozent.

Der Zensus 2022

Der Zensus beantwortet die Frage, wie viele Menschen in Deutschland leben. Außerdem liefert er unter anderem Informationen zu Bildung, Familien, Gebäuden und Erwerbstätigkeit. Der Zensus findet alle zehn Jahre statt. Wegen der Corona-Pandemie wurde er aber von 2021 auf 2022 verschoben. Die letzten Daten stammen damit aus 2011.