Würzburg/Bayern: Neues Ladenschlussgesetz geplant

Die Öffnungszeiten sollen gleichbleiben, dafür soll es acht lange Shoppingnächte geben – Der bayerische Landtag stimmt am Donnerstag über ein neues, eigenes Ladenschlussgesetz ab. Dieses würden auch der unterfränkische Handelsverband und das Würzburger Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß“ (Wüms) begrüßen.
Shoppingnächte locken viele Besucher an
Die langen Einkaufsnächte locken zahlreiche Besucher in die Städte, so der Handelsverband und das Würzburger Stadtmarketing. Generell längere Öffnungszeiten wären aber nicht nötig – für viele Geschäfte sei es wirtschaftlich nicht rentabel – die meisten Kunden sind mit den aktuellen Öffnungszeiten zufrieden.
Umsetzung
Ob die Städte und Gemeinden wirklich alle geplanten acht Shoppingnächte im Jahr ausrichten werden, bezweifelt der Handelsverband aber. Denkbar sind die Nächte vor allem bei besonderen Ereignissen und Festen.
In Würzburg wird es zusätzlich zum Lichterglanz, welcher in der Vorweihnachtszeit stattfindet, ab dem nächstem Jahr eine weitere lange Shoppingnacht geben. Geplant ist sie für das Frühjahr, ein genauer Termin steht aber noch nicht fest, so Wüms.
Das Gesetz
Konkret soll das neue Gesetz jährlich bis zu acht lange Shoppingnächte und maximal vier individuelle Verkaufsabende für Geschäfte ermöglichen. Beispielsweise dürfen Geschäfte bei ihrem Jubiläum dann länger öffnen.
Zudem ist auch geplant, dass kleinere Supermärkte – die ohne Personal auskommen – künftig rund um die Uhr betrieben werden dürfen.





