Würzburg: IG Metall fordert bessere Industriepolitik

Das künftige Würzburger Stadtoberhaupt soll sich mit einer langfristigen Strategie für den Erhalt von Industriearbeitsplätzen in Würzburg stark machen. Das fordert die IG Metall rund zwei Wochen vor der Wahl von den vier Kandidierenden. Die vergangenen Jahre waren aus Sicht der Gewerkschaft von industriepolitischer Zurückhaltung geprägt. Sie fordert deshalb eine Gesamtstrategie „Industrie 2035“ für Würzburg.
Dazu gehörten verschiedene Punkte: Darunter die langfristige Sicherung von Industrieflächen, die bessere Förderung nachhaltiger Technologien und eine engere Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Gewerkschaft. Parallel wünscht sich die IG Metall auch einen regelmäßigen Austausch zur Industriepolitik.
Rund 8.500 Menschen sind laut der Gewerkschaft derzeit in Würzburg in der Industrie beschäftigt. Aktuell droht allerdings der Wegfall von mehr als 1.000 Stellen. Brose denkt darüber nach, sein Werk an der Nürnberger Straße zu schließen.