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Würzburg: KWM führt weiter Gespräche über Zukunft der Geburtenhilfe

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05.11.2025, 05:20 Uhr in Lokales
Patientin in Krankenhausbett
Foto: unsplash.com

Das Klinikum Würzburg Mitte (KWM) kämpft um seine Geburtshilfestation. Die schreibt seit Jahren rote Zahlen, dauerhaft könne man das nicht auffangen, so das Klinikum. Unter anderem hatte das KWM die Stadt Würzburg und umliegende Landkreise um Unterstützung gebeten.

Wie das Klinikum auf Anfrage bestätigt, laufen schon länger Gespräche mit den Kreisen Würzburg und Main-Spessart. Kommende Woche ist die Geschäftsführung des KWM in den Kreistag Würzburg und einem Fachausschuss in Main-Spessart eingeladen.

Enttäuschender sei dagegen die Reaktion der Stadt Würzburg, so das KWM. Es habe keine Rückmeldung für die Aufnahme von Gesprächen gegeben. Im Sommer 2024 hatte das KWM erklärt, in den vergangenen beiden Jahren rund 18 Millionen Euro Verlust aus Notaufnahme und Geburtenstation aufgefangen zu haben. Als Akuthilfe wollte das Krankenhaus damals 3,5 Millionen von der Stadt Würzburg. Die lehnte die Forderung aber ab: Sie sei nicht zuständig, die Finanzierung der Krankenhäuser sei Aufgabe von Bund und Ländern.