Würzburg / Schweinfurt: Internationale Studienabbrecher für den Arbeitsmarkt

Wer sein Studium abbricht, ist nicht automatisch keine gute Fachkraft – gerade ausländische Studierende scheitern oft zum Beispiel an der Sprachbarriere. Für den Arbeitsmarkt könnten sie dennoch wertvoll sein. Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt vernetzt jetzt internationale Studienabbrecher mit regionalen Unternehmen – das Projekt heißt CraftTURN.
Ziel ist, den Studierenden nach einem Studienabbruch neue berufliche Perspektiven zu bieten und zugleich den akuten Fachkräftemangel zu lindern. Besonders kleine und mittlere Unternehmen profitieren: Viele technische Ausbildungsstellen blieben zuletzt unbesetzt – allein im Raum Schweinfurt waren es letztes Jahr über 1.100.
CraftTURN informiert die Studierenden über alternative Ausbildungswege und unterstützt sie bei der Integration. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung.
Allein die THWS hat einen Anteil von ausländischen Studierenden von fast 30 Prozent.





