Würzburg: Stadt fördert weiter Inklusion

Menschen mit Behinderung sollen in Würzburg noch besser in die Gesellschaft inkludiert werden und selbstbestimmt leben können – dafür setzt sich die Stadt ein und arbeitet daran.
Am Dienstag stellt sie ihren zweiten Kommunalen Aktionsplan Inklusion vor. Er enthält Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit und Teilhabe.
Der erste Plan wurde 2014 ins Leben gerufen – seitdem ist viel passiert, viele Ziele wurden umgesetzt. So fährt beispielsweise in der Stadt das „Taxi für alle“ – ein barrierefreies Taxi, in das Rollstuhlfahrer über eine Rampe einsteigen können.
Außerdem gibt es vor den Landtags-, Europa- und Kommunalwahlen Infoveranstaltungen in einfacher Sprache und Gebärdensprache. Seit 2014 fanden zudem knapp 200 Veranstaltungen mit Unterstützung von Gebärdensprachdolmetschern statt – unter anderem das Stadtfest und die Mainfranken-Messe.
Die nächsten Ziele sollen bis spätestens 2028 umgesetzt werden. Geplant ist, dass die Stadt am bundesweiten Projekt „Kommunaler Gebärdensprach-Avatar“ für Kommunen und Behörden teilnimmt. Dabei werden mithilfe einer KI Videos in Gebärdensprache für die Webseite der Stadt erstellt.
Zudem wird die „Wheelmap Pro“ weiter ausgeweitet – sie zeigt, wo Würzburg barrierefrei ist und wo nicht.
Aktuell leben in Würzburg über 30.000 Menschen mit einer Behinderung, über 13.400 von ihnen haben eine Schwerbehinderung (GdB>50).





