Würzburg: Stadt hat beim Solar-Ausbau aufgeholt

Die Stadt Würzburg ist auf Klimakurs. Hier wurden in den letzten zwei Jahren genug Solaranlagen installiert, um die Ziele aus dem Pariser Klimaabkommen zu erfüllen. Das zeigt eine Studie der Deutschen Umwelthilfe, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet.
Demnach wurden in Würzburg in den vergangenen zwei Jahren 41 Prozent mehr Solaranlagen gebaut, als für das Erreichen der Ziele notwendig wären. Würzburg hat damit aufgeholt: Vor einem Jahr hinkte die Stadt dem Ziel noch minimal hinterher. Inzwischen ist sie den Studienspitzenreitern Regensburg, Fürth oder auch Ulm aber dicht auf den Fersen.
Hier steht die Stadt rechnerisch
Damit Würzburg seinen Anteil zur Erfüllung des Pariser Klimaabkommens erfüllt, müssten bis zum Jahr 2035 144.533 Kilowattstunden pro Jahr produziert werden, derzeit sind es 60.842 Kilowattstunden.
Förderprogramm läuft
Die Stadt versucht immer neue Anreize zu schaffen, um auch die Bürger beim Solarausbau mitzunehmen. So läuft derzeit eine neue Förderrunde, mit der beispielsweise die Anschaffung eines Balkonkraftwerks finanziell unterstützt wird.
Viele Städte hinken hinterher
Bundesweit zeigt sich, dass rund die Hälfte der deutschen Großstädte den Zielen aber noch hinterherhinkt und der Ausbau kaum vorankommt. Die Umwelthilfe fordert hier neue Anreize.