Würzburg: Wann kommen die fehlenden Strabas?

18 hochmoderne Straßenbahnen sollten eigentlich schon bald in Würzburg unterwegs sein. Doch das ist wohl in weite Ferne gerückt.
Wie die WVV am Montag bestätigt hat, arbeitet Hersteller Heiterblick aktuell nicht weiter an den bestellten Straßenbahnen. Auch das Zulassungsverfahren für die beiden schon nach Würzburg gelieferten Modelle liegt damit vorerst auf Eis. Dabei werden die Straßenbahnen speziell auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst, die Zulassung ist Voraussetzung für den Linienbetrieb.
Die WVV ist nach eigener Aussage weiter in Gesprächen mit Heiterblick. Was der aktuelle Schritt des Herstellers aber für Würzburg bedeutet, lässt sich laut WVV aktuell nur schwer einschätzen.
Heiterblick befindet sich aktuell in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, versucht sich also wirtschaftlich zu sanieren. In die Krise geschlittert war Heiterblick nach eigenen Aussagen unter anderem in Folge des Ukraine Kriegs, der zu einer Rohstoff-Knappheit und höheren Preisen für die Rohstoffe geführt hatte.
In den Gesprächen mit der WVV dürfte es daher wohl auch um Nachverhandlungen gehen, um die gestiegenen Preise zumindest teilweise weiterzugeben.





