Saison-Ende – so wird der Garten winterfest gemacht

26.10.2022, 12:26 Uhr in Service, Anzeige
Blume Rose Knospe - pixabay.com
Bild: pixabay.com

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, ist es auch im Garten Zeit für den Winterschlaf. Die Pflanzen brauchen Schutz und die Möbel dürfen den Witterungen nicht ausgesetzt werden. Idealerweise beginnen die Arbeiten spätestens im November, denn hier droht bereits der erste Frost. Wer im Spätherbst gut vorarbeitet, kann sich im Frühjahr auf einen frischen Garten freuen.

Die Möbel reinholen – empfindliches Material braucht Schutz

Im Sommer leistet der Gartentisch gute Dienste, doch im Winter hat er vor allem Schutz verdient. Wenn es regnet, leiden die meistern Materialien darunter. Holz ist anfällig, sofern es nicht mit einem Schutzlack bearbeitet wurde. Es ist daher wichtig, Holzmöbel am besten in einem trockenen Innenraum zu lagern. Wenn ein Schuppen zur Verfügung steht, reicht das völlig aus. Gibt es keine Möglichkeit zum Überwintern im Innenraum, hilft eine Schutzfolie vor Regen aus.

Auch Metall und Aluminium brauchen Schutz, denn hier droht vor allem Rostgefahr. Bei Kunststoffmöbeln reicht eine Plane aus, sie können vor allem durch die Sonne ausbleichen. Die rustikale Gartenbank aus Stahl darf allerdings auch im Winter draußen bleiben. Hier ist die Vintage-Optik durch Zeichen der Zeit oft sogar gewünscht.

Die Terrasse säubern – kein Laub vergessen

Wer eine Terrasse im Garten hat, sollte diese vor dem Winter noch einmal gründlich reinigen. Vor allem ein Holzboden leidet unter den herbstlich-winterlichen Witterungsbedingungen. Laub wird schnell zum Problem, wenn es auf dem Boden liegt und nicht entfernt wird. Wenn die Blätter Ende Herbst komplett gefallen sind, taugen Fächerbesen oder Laubbläser für eine gründliche Terrassenreinigung. Weist der Boden Risse auf, sollte er einmal abgeschliffen und neu lackiert werden. Unempfindliche Materialien wie Stein müssen allerdings nicht behandelt werden, hier reicht gründliches Kehren aus.

An die Vögel denken – Wasser und Futter bereitstellen

Wenn der Garten von Schnee bedeckt ist, haben es Vögel und Eichhörnchen schwer an Nahrung zu kommen. Der verantwortungsbewusste Gartenbesitzer weiß das und schafft Abhilfe. Kleine Nistkästchen sind ein toller Wärmeplatz für Vögel. Das Vogelhaus bietet eine Anlaufstelle bei Hunger und Durst. Wichtig ist eine Überdachung, denn wenn es draußen nass-kalt wird, möchten die Vögel gern im Trockenen essen. Wasserschalen müssen regelmäßig kontrolliert werden. Wenn es zu kalt ist, kann das Wasser einfrieren.

Pflanzen schützen – Mulch ist eine gute Lösung

Einige Pflanzen haben kein Problem damit, draußen zu überwintern. Andere wiederum benötigen vor allem im Wurzelbereich Schutz. Hier hat es sich bewährt, die Beete mit Mulch abzudecken. Das Naturmaterial schützt den Erdboden vor dem Auskühlen und verhindert so, dass die empfindlichen Wurzeln absterben. Topf- und Kübelpflanzen müssen nach Möglichkeit ins Innere des Hauses gebracht werden. Ein trockener Platz im Keller reicht aus, um die Pflanzen sicher durch die kalte Jahreszeit zu bringen.

Fazit: Zeit für den Garten im Winter

Je mehr Zeit im Spätherbst in den Garten investiert wird, desto weniger Zeit braucht es im Frühjahr. Es lohnt sich, die Terrasse und den Garten rechtzeitig winterfest zu machen, um Witterungsschäden zu vermeiden. Auch bewegliches Kinderspielzeug wie Rutschen, Sandmuscheln und Schaukeln sollten ins Innere verbracht werden. So halten sie länger und sind auch im nächsten Jahr noch in Schuss.

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