So verändert sich unsere Einrichtung durch die Corona Pandemie

18.01.2022, 14:41 Uhr in Service, Anzeige
Einrichtung Pandemie building ge9088ff3d 1280

Die Corona-Pandemie hat die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und uns erholen, grundlegend verändert. Dies hat unter anderem auch große Auswirkungen auf das Zuhause. Normalerweise werden immer im Januar die Einrichtungstrends für das neue Jahr ermittelt. Die letzten Monate der Pandemie haben jedoch gezeigt, dass sich die Beziehung zum eigenen Zuhause radikal verändert. Langsam, aber sicher bewegen wir uns wieder in Richtung Normalität, es ist jedoch deutlich geworden, dass die Trends aus der Pandemie unsere Wohnungen und Häuser nachhaltig ändern. Funktionen, Holzregale, Flexibilität, Homeoffice und Wohlfühl-Oase müssen aufeinander abgestimmt und geschickt kombiniert werden.

Mehr Home-Office

Das Arbeiten von zu Hause aus wurde von gestern auf heute salonfähig. Viele Mitarbeiter, die bisher nur in den Büros gearbeitet haben, mussten sich plötzlich zu Hause organisieren, da die Büros geschlossen wurden. Das Homeoffice gibt es zwar seit Längerem, jedoch war es nie dazu ausgelegt, 5 Tage die Woche dort zu arbeiten. Aus dem gelegentlichen Arbeitsplatz für nächtliche Arbeiten oder für das Lernen während dem Studium, wurde nun ein dauerhafter Arbeitsplatz. Früher stellten sich die meisten Menschen, die ein Heimbüro verwendeten, dieses als einen viel zwangloseren Ort vor, um Rechnungen zu bezahlen, E-Mails zu checken oder ein Rezept nachzuschlagen. Heute sind Heimbüros mit großen Arbeitsflächen, bequemen Arbeitsstühlen und erweitertem Stauraum ausgestattet, um auch eine intensivere Nutzung zu ermöglichen. Auch Holzregale kommen immer öfters zum Einsatz.

Lernen von zu Hause

Mit dem Übergang von der klassischen Schule vor Ort zu Zoom-Meetings wird es auch immer wichtiger, zu Hause mehrere Arbeitsbereiche zu haben. Nur so können Ablenkungen vermieden werden. Ob es sich um ein Zimmer handelt, das in ein Heimbüro umgewandelt wurde, oder um eine abgelegene Lernecke in einem größeren Bereich, man braucht heute klare Arbeitsbereiche für jede Person im Haushalt. Ladenregale oder Holzregale eigenen sich besonders gut, um diese Abgrenzungen zu definieren. Das ein einziger Raum mehrere Abgrenzungen braucht und somit kleine Bereiche schafft, erkennen erst jetzt viele. Das Konzept ist bekannt aus großen Loft-Wohnungen, hat jedoch bis heute keine Anwendungen in anderen Wohnungen oder Häusern gefunden.

Eingang

Eingangsbereiche, Foyers und Vorräume erhalten im Zuge der Pandemie eine besondere Aufmerksamkeit, da die Menschen immer mehr darauf achten, sanitäre Bereiche und klare Trennungen zwischen draußen und drinnen zu erhalten. Schwellen wie das Foyer und die Garderobe werden wieder stärker in den Mittelpunkt rücken. Sie stellen Räume dar, in denen man von außen eintritt, die Schuhe auszieht und sich die Hände wäscht. Natürlich sind diese Räume an sich nicht neu, aber wir werden eine neue Betonung ihrer Gestaltung erleben. Sie werden wachsen und viel funktionaler werden. Ladenregale können hierbei einer Aufbewahrung dienen.

Mehrfunktionale Räume

Hausbesitzer nutzen neuerdings ungenutzte Keller, Ladenregale, Schlafzimmer und Garagen, um sie als zusätzliche Räume zum Trainieren, Filme schauen und für andere Aktivitäten zu nutzen, die die Familie während einer Pandemie unterhalten.

Der Außenraum wird wichtiger

Da Restaurants, Bars und andere Veranstaltungsorte immer seltener geöffnet waren, wurden die Häuser und Hinterhöfe zu gemeinschaftlichen Treffpunkten, an denen sich die Liebsten in einem verantwortungsvollen sozialen Abstand treffen konnten. Wohnräume im Freien füllen eine Lücke, die durch fehlende Outdoor-Erlebnisse entstanden ist, und ermöglichen ein sicheres Zusammensein mit Freunden und Nachbarn.

Wie geht es weiter?

Not macht bekanntlich erfinderisch, und die Auswirkungen der Pandemie auf die Innenarchitektur und die Gestaltung von Wohnräumen lassen sich am besten als eine verstärkte Konzentration auf gut abgegrenzte, anpassungsfähige Räume beschreiben. Die Pandemie hat alle dazu gezwungen, die Bedeutung des eigenen Zuhauses neu zu überdenken. Es war schon immer ein Ort, an dem wir gelebt haben, aber in letzter Zeit hat man die Verbindung zu dem verloren, was es eigentlich sein sollte: ein Ort, der uns beschützt hat.

Mehr aus Service