Würzburg: Motorraddemo für Depressionshilfe mit Residenz als Ziel

05.05.2023, 13:16 Uhr in Stadtgespräch
Fellows Ride Biker mit Spendenbox und Motorraedern Foto Fellows Ride

Mit offenem Visier für die Depressionshilfe

So ist das Motto von Fellows Ride. Die Organisation wird dieses Jahr mit vierzehn Motorraddemonstrationen für die Depressionshilfe im Jahr 2023 auf der Straße sein.

Die Erste davon startet, wo alles begann: In Würzburg! Am 6. Mai 2023 in Würzburg.

Ab 08:30 sammeln sich die Bikerinnen und Biker am VCC-Parkplatz in der Zellerau. Nach der Einführrung und einem kleinen Snack geht es um zehn Uhr auf Tour - und zwar quer durch den Spessart.

In Marktheidenfeld ist Halbzeit- & Mittagspause. Das Ziel auf der Rückfahrt ist dann das UNESCO-Weltkulturerbe, die Residenz in Würzburg.

Kostenlos Teilnehmen können Alle mit einem Motorrad über 125 Kubik, hier gibt es mehr Infos.

Fellows Ride Initiator Dieter Schneider auf seinem Motorrad - Foto Fellows Ride
Fellows Ride Initiator Dieter Schneider auf seinem Motorrad

Fellows Ride - Aus Würzburg

Fellows Ride ist eine Initiative, die seit 2021 Motorraddemonstrationen organisiert.

Die Motorrad Community macht sich bei diesen Events stark für die Depressionshilfe und sammelt Spenden, die an regionale Einrichtungen für mentale Gesundheit übergeben werden.

2021 organisierte Initatior Dieter Schneider mit Freunden den ersten Fellows Ride in Würzburg, 2022 fanden schon vier Events statt.

14 Fahrten in Europa gegen Depression!

2023 stellt die Motorrad Community 14 Demos auf die Beine in Deutschland, Österreich, Rumänien und Portugal.

Höhepunkt ist der bisher größte Fellows Ride am 3. Juni 2023 in Berlin, bei dem 1.000 Motorräder erwartet werden.

Die Demos wollen auf die Volkskrankheit Depression aufmerksam machen und sammeln spenden für regionale Projekte.

Was hat Motorradfahren mit Depressionen zu tun?

Dieter Schneider entdeckte die positive Wirkung des Motorradfahrens, nachdem sein Sohn im Alter von 23 Jahren Suizid begangen hatte.

Auf einer Tour von mehreren Monaten verarbeitete er das Trauma und setzt sich seither dafür ein, dass depressive Menschen mehr Aufmerksamkeit und Verständnis, eine bessere Prävention und vor allen eine gute medizinische Versorgung erhalten.

Einige der Ehrenamtlichen sind selbst oder im familiären Umfeld von Depressionen betroffen.