Zufriedenheit im Job – Motivation und Einsatz durch individuelle Förderung

24.03.2021, 19:47 Uhr in Service, Anzeige
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Zufriedene Mitarbeiter arbeiten Umfragen zufolge nicht nur produktiver, sondern empfehlen ihren Arbeitgeber auch eher weiter. Gerade Großunternehmen profitieren von diesem positiven Image und der höheren Leistungsfähigkeit pro Mitarbeiter. Zufriedene Arbeitnehmer spielen eine Schlüsselrolle für die Wettbewerbsfähigkeit, was die Firma wiederum für qualifizierte Bewerber interessant macht.

Definition „Mitarbeiterzufriedenheit“

Mitarbeiterzufriedenheit ist die Einstellung des Arbeitnehmers zu Tätigkeit, Arbeitsplatz und Unternehmen. Obwohl seit vielen Jahren über die Zufriedenheit der Mitarbeiter geforscht wird, gibt es keine einheitliche Definition. Mit anderen Worten, jeder hat bestimmte Erwartungen. Was aber, wenn der Arbeitsplatz diese persönlichen Erwartungen nicht erfüllt? Früher oder später führt dies zu Unzufriedenheit. Eine Mitarbeiterbefragung kann feststellen, ob Mitarbeiter mit der Arbeitsatmosphäre zufrieden sind oder ob Maßnahmen ergriffen werden sollten. Das Ergebnis gibt Firmen den ersten Hinweis auf die aktuelle Situation. Laut https://www.effectory.de/ bindet eine regelmäßige Umfrage die Mitarbeiter aktiv in den Verbesserungsprozess ein. Um langfristig das beste Arbeitsumfeld zu schaffen, müssen auch individuelle Probleme gelöst werden. Eine regelmäßige Umfrage macht dies möglich.

Warum ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter so wichtig?

Im Kampf um die besten und qualifiziertesten Mitarbeiter ist das positive Image, ein beliebter Arbeitgeber zu sein, ein weitreichender Wettbewerbsvorteil. Unternehmen weltweit konkurrieren um qualifizierte Arbeitskräfte. Die Mentalität der Mitarbeiter wirkt sich darüber hinaus nicht nur auf die Firma, sondern auch auf seine Kunden aus. Zufriedene Arbeitnehmer fühlen sich ihrem Unternehmen verpflichtet. Sie identifizieren sich mit dem Arbeitgeber und haben ein großes Interesse daran, den Erfolg der Firma zu fördern. Schon deswegen sollten Firmen Anstrengungen unternehmen und den Mitarbeitern bestimmte Anreize bieten, damit sie sich wohlfühlen.

Diese Faktoren wirken sich auf die Arbeitszufriedenheit aus

Für die persönliche Arbeitszufriedenheit ist es wichtig, die Bedürfnisse der Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu erfüllen. Frederick Herzberg identifizierte dieses Bedürfnis durch ein zweistufiges Modell von Hygiene- und Motivationsfaktoren. Besonderes Augenmerk sollte auf die Einhaltung von Hygienefaktoren gelegt werden. Wenn diese nicht oder nur teilweise erfüllt werden, ist Unzufriedenheit eine direkte Folge. Dazu gehören: ordnungsgemäße Arbeitsbedingungen, Teamgeist, Hilfe von Kollegen, Beschäftigungssicherheit und Kündigungsschutz sowie eine angemessene Vergütung und finanzielle Vorteile. Wenn auch der Motivationsfaktor erfüllt ist, steigert dies die Zufriedenheit. Zu den Motivationsfaktoren gehören: Wertschätzung und Anerkennung, interessante und herausfordernde Aufgaben sowie Verbesserungsmöglichkeiten und ein kontinuierliches Wachstum an Verantwortlichkeiten. Fehlende Hygienefaktoren können durch Motivationsfaktoren jedoch kaum ausgeglichen werden. Im Idealfall sind beide Facetten gut entwickelt.

Mitarbeiterengagement fördern

Das Engagement der Mitarbeiter hat einen erheblichen Einfluss auf den Geschäftserfolg. Doch was genau ist Mitarbeiterengagement? Mitarbeiterengagement ist die Energie, die Arbeitnehmer investieren, um eine gute Leistung zu erzielen und das Unternehmen voranzutreiben. Engagierte Mitarbeiter sind sehr an ihrer Arbeit interessiert und genießen sie. Sie sehen eine tiefere Bedeutung und wissen, wie sie ihre persönlichen Talente bei der Arbeit einsetzen können. Kurzum: Engagierte Mitarbeiter werden sich bemühen, ihr Bestes zu geben, um einen wirksamen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens zu leisten. Aus diesem Grund ist Mitarbeiterengagement insbesondere für große Firmen so wichtig. Unternehmensleitung und Arbeitnehmer sollten konsequent daran arbeiten, diese produktive Arbeitsatmosphäre zu fördern.

Von Mitarbeiterzufriedenheit zum Engagement

Das Konzept ausgehend von der Mitarbeiterzufriedenheit berücksichtigt nicht alle Faktoren, die die Leistung der Arbeitnehmer beeinflussen. Maßnahmen zur Förderung der Zufriedenheit können daher nur in begrenztem Umfang eingesetzt werden, um die Motivation zu fördern. Zum Beispiel können Angebote wie kostenlose Getränke die Arbeitsatmosphäre sicherlich verbessern. Laut einer Umfrage glauben HR-Experten jedoch, dass das Engagement der Mitarbeiter eher vom Vertrauen in die Unternehmensführung abhängt. Gleichzeitig wird die Arbeitsplatzgestaltung als weniger wichtig eingestuft. Mitarbeiter wollen sich für ihre Arbeit, Leistung und Arbeitsatmosphäre verantwortlich fühlen. Die Konzentration auf das Engagement der Arbeitnehmer sollte daher im Fokus stehen.

Fazit

Das Engagement der Mitarbeiter hat einen erheblichen Einfluss auf die Unternehmensleistung. Umfragen haben gezeigt, dass Unternehmen mit engagierten Mitarbeitern bessere Ergebnisse, niedrigere Fluktuationsraten sowie eine höhere Produktivität erzielen und weniger Sicherheitsrisiken ausgesetzt sind. Regelmäßige Befragungen können zahlreiche Probleme langfristig lösen, da die Mitarbeiter die Initiative ergreifen und auf ihre Unzufriedenheit hinweisen können. Sie bekommen so das Gefühl, dass ihre Vorschläge und Ideen gehört werden. Der entscheidende Schritt ist jedoch die Umsetzung der Erkenntnisse. Jeder Plan wird nur Früchte tragen, wenn das Unternehmen geeignete Maßnahmen ergreift, um den Mitarbeitern zu zeigen, dass es ihr Feedback ernst nimmt und Vorschläge umsetzt.