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Berlin / Unterfranken: B 26n noch nicht vom Tisch, aber weit weg

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19.09.2025, 05:17 Uhr in Lokales
Alexander Hoffmann Bundestagsabgeordneter der CSU in Main-Spessart
Foto: Alexander Hoffmann / Laurence Chaperon

Die geplante B 26n – auch als Würzburger Westumgehung bekannt – ist noch nicht vom Tisch. Das hat CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann aus Retzbach betont. Zuvor hatte die Bild-Zeitung eine angebliche Streichliste des Verkehrsministeriums veröffentlicht, auf der auch die B 26n stand.

Doch laut Hoffmann hat der Bau der Würzburger Westumgehung weiterhin große Bedeutung. Die veröffentlichte Liste des Verkehrsministeriums sei keine Streichliste, sondern lediglich eine Priorisierung.

Mit weiteren Planungsschritten sei dabei jedoch frühestens ab 2027 zu rechnen, erst dann wird die B 26n wieder in den Haushalt mit aufgenommen.

Die B 26n sorgt seit Jahren für Diskussionen. Sie soll die A7 bei Werneck mit der A3 bei Helmstadt verbinden und gleichzeitig Arnstein entlasten. Kritiker bemängeln hohe Kosten und starke Eingriffe in die Natur. Statt geplanter 260 Millionen könnten inzwischen bis zu 650 Millionen Euro fällig werden. Außerdem ist bisher nur der Abschnitt bis Karlstadt vordringlich, für den Rest fehlt das Geld.