Unterfranken: Apotheken sehen rot
Wer in dieser Woche ein Rezept in der Apotheke einlösen möchte, wird wahrscheinlich rotsehen – denn: viele Mitarbeiter in der Region tragen in dieser Woche rote Kleidung, um auf die wirtschaftliche Schieflage in den Apotheken aufmerksam zu machen.
Dabei handelt es sich um eine bundesweite Aktionswoche unter dem Motto „Wir sehen rot“. Ziel ist es, so auf die Unterfinanzierung und die überfällige Honoraranpassung aufmerksam zu machen, so der Apothekerverband.
Immer mehr Apotheken müssen schließen. Vor zehn Jahren gab es allein in Unterfranken noch rund 350 Apotheken, inzwischen sind es 303.
Bereits Proteste in der Vergangenheit
Bereits im vergangenen Jahr waren die Apotheken bundesweit immer wieder auf die Straße gegangen, um auf die Unterfinanzierung und das Apothekensterben hinzuweisen. Währenddessen blieben die Apotheken zu.