Unterfranken: DGB erzielt rund 3 Millionen Euro für Mitglieder vor Gericht
Nicht bezahlte Überstunden, nicht gezahlter Lohn und betriebsbedingte Kündigungen – in rund 800 solcher Fälle hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Unterfranken seine Mitglieder letztes Jahr vor Gericht vertreten.
Dabei erzielte der DGB rund 3 Millionen Euro für seine Mitglieder.
In jedem dritten Rechtsstreit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber ging es dabei um Klagen wegen nicht beziehungsweise falsch bezahlter Gehälter.
Anders als vom DGB erwartet, sind die Fallzahlen durch die Corona- und Energiekrise nicht gestiegen. Die Fälle vor Gericht sind laut DGB in den vergangenen Jahren konstant.
Über die DGB-Rechtsschutz
Der DGB bietet allen Mitgliedern einen kostenlosen Rechtsschutz in Streitigkeiten im Arbeitsleben. Im Auftrag der Gewerkschaften vertritt die DGB Rechtsschutz GmbH die Rechte der Mitglieder vor Gericht. Allein in Unterfranken hat der DGB über 98.000 Mitglieder. Das entspricht rund jedem fünften Arbeitnehmer in der Region.