Unterfranken: Landwirte setzen auf Dinkel statt auf Braugerste
Das unbeständige Sommerwetter seit ein paar Jahren erschwert den Getreidebauern in der Region die Arbeit – viele von ihnen setzen deshalb verstärkt auf Dinkel. Das erklärte das Würzburger Landwirtschaftsamt . Insgesamt bauen Landwirte in Mainfranken auf rund 13.000 Hektar Winterdinkel an, auf rund 9.000 Hektar Sommergerste. Bayernweit konnte die Getreidesorte Dinkel 2020 ihre Anbaufläche um rund ein Drittel steigern – und beläuft sich jetzt auf 40.900 Hektar.
In Sachen Braugestern-Ernte habe man in diesem Jahr bayernweit mehr erwartet, heißt es vom Bayerischen Bauernverband. Die Kälte im Frühjahr hätte dem Getreide zugesetzt. Während der Ernte machte das unbeständige Wetter den Landwirten zu schaffen. Es fehlten sonnige und warme Tage, um Mähdrescher einzusetzen.