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Unterfranken: Situation Medikamentenmangel etwas entspannt

Topnews
29.02.2024, 05:16 Uhr in Lokales
Man sieht das beleuchtete "A" einer Apotheke in der Nacht
Foto: Pixabay.com

Monatelang hat der Medikamentenmangel für teils leere Regale in den Apotheken gesorgt – inzwischen hat sich die Situation in der Region etwas entspannt. Das teilt der unterfränkische Apothekerverband auf Nachfrage mit.

Zwar gebe es immer noch Lieferengpässe, doch gerade bei Medikamenten für Kinder ist die Versorgung wieder einigermaßen gesichert. So sind Paracetamol- und Ibuprofen-Säfte sowie Zäpfchen wieder besser verfügbar, die Apotheken müssen diese Arzneimittel nicht mehr selbst herstellen.

Angespannt ist die Lage dagegen weiterhin bei Antibiotika. Mehr noch: Die Situation sei eine Katastrophe – die Apotheken können aktuell kein Antibiotikum bestellen, so der Apothekerverband.

Um die Versorgung der Menschen weiterhin zu sichern, checken die Apotheken mehrmals am Tag die Bestände der Großhändler und helfen sich gegebenenfalls untereinander aus. Außerdem gibt es – falls das Arzneimittel auf keinem Weg zu beschaffen ist – in vielen Fällen immer noch therapeutische Alternativen.

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