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Unterfranken: Zahl der Computer- und Internetverbrechen steigt weiter an

06.06.2023, 05:30 Uhr in Lokales
Eine Laptop Tastatur
Foto: Pixabay.com

Neben Sexualdelikten und Callcenter-Betrug haben besonders Internetkriminalität und Cybercrime in den letzten Jahren in Unterfranken zugenommen. Das geht aus der aktuellen Sicherheitsbilanz hervor.

Demnach hat sich die Zahl der Fälle in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Im vergangenen Jahr hat die unterfränkische Polizei dabei 4.337 Fälle von Internetkriminalität bearbeitet.

Der Großteil davon waren Vermögens- und Fälschungsdelikte (59,7 Prozent), dazu gehören Computerbetrug und Warenbetrug. Gefolgt von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (17,1 Prozent), wie die Verbreitung pornografischer Inhalte.

Die Beamten konnten 405 Tatverdächtige ermitteln, und 32,5 Prozent der Fälle aufklären. Allerdings sind anders als bei Straftaten in der analogen Welt die Täterinnen und Täter oft im Ausland und damit schwer zu ermitteln und zu erreichen.

Während viele Straftatbestände während der Pandemie abgenommen haben, steigt die Zahl der Internet- und Computerkriminalität seit Jahren kontinuierlich an. Der entstandene Vermögens- und Sachschaden lag im vergangenen Jahr bei 1,7 Millionen Euro.