Schweinfurt: Plädoyers im Raser-Prozess – Urteil fällt bald

Seit fast zwei Wochen beschäftigt sich das Schweinfurter Landgericht mit einem 35-jährigen Mann, der im Februar einen Familienvater tot gerast haben soll. Langsam neigt sich der Prozess dem Ende – die Beteiligten haben bereits ihre Plädoyers gehalten. Am Donnerstag soll das Urteil fallen.
Der Anwalt der Angehörigen des Opfers ist davon überzeugt, dass der Angeklagte ein Autorennen veranstaltet und damit ein Leben ausgelöscht hat. Auch die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt – sie fordert eine Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten.
Der Verteidiger des 35-jährigen Angeklagten sieht vielmehr den Tatbestand der fahrlässigen Tötung verwirklicht und fordert fünf Jahre plus Unterbringung in einer Entziehungsanstalt.
Wie berichtet, wird dem Angeklagten vorgeworfen einen Familienvater bei einer Raser-Fahrt durch Schweinfurt getötet zu haben. Er soll betrunken und ohne Führerschein unterwegs gewesen sein. Nach dem Unfall soll er sich auch noch aus dem Staub gemacht haben.




