Unterfranken: Handel übt Kritik an Fahrpreiserhöhung

Ab Freitag werden die Fahrpreise im gesamten Verkehrsverbund NVM erhöht. Die Ticketpreise steigen in zwei Schritten – im August und im Oktober – insgesamt um 5,6 Prozent.

Der Handelsverband Unterfranken kritisiert diese Entwicklung. Zwar habe man Verständnis dafür, dass gestiegene Kosten weitergegeben werden. Unverständlich sei jedoch, dass Parkgebühren – wie zuletzt im Juli in Würzburg – erhöht werden, auch mit dem Argument, damit den ÖPNV attraktiver zu machen. Wenn nun die ÖPNV-Preise ebenfalls steigen, hebe das diesen Effekt wieder auf.

Für den Handel spiele es am Ende keine Rolle, ob die Menschen mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn in die Innenstädte kommen – wichtig sei nur, dass sie überhaupt kommen.