Unterfranken: Handwerk blickt optimistisch auf laufendes Jahr

Die Aussichten sind positiv und die Geschäftslage soll sich verbessern – Das unterfränkische Handwerk ist zwar verhalten ins neue Jahr gestartet, blickt aber optimistisch auf die kommenden Monate.
Das geht aus der aktuellen Konjunkturanalyse der Handwerkskammer hervor. Demnach erwarten über 85 Prozent der unterfränkischen Handwerksbetriebe eine gleichbleibende oder sogar bessere Geschäftslage im zweiten Quartal. Im Vergleich zum Vorjahr wird von einem regelrechten Optimismus-Sprung gesprochen.
Die gute Stimmung ist wohl auch auf die von der neuen Regierung angekündigten Konjunkturprogramme zurückzuführen. Damit soll das heimische Handwerk nämlich gestärkt werden.
Grundsätzlich zeigt sich auch: das Handwerk ist stabil und lässt sich von wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht aus der Bahn werfen. Im Vergleich zum vierten Quartal 2024 ist die Stimmung aber ein wenig schlechter geworden.
Branchen bewerten aktuelle Lage unterschiedlich
Die verschiedenen Branchen bewerten ihre aktuelle Lage dabei sehr unterschiedlich. Stabil zeigt sich vor allem die KFZ-Branche – über 88 Prozent der Betriebe sind zufrieden. Gut geht es auch dem Baugewerbe. Ganz anders sieht es beim Nahrungsmittelhandwerk aus – nach dem Weihnachtsgeschäft ist die Geschäftslage abgerutscht.
Regionale Unterschiede
In Unterfranken ergeben sich aber doch regionale Unterschiede. Besonders zufrieden sind die Handwerksbetriebe in der Region Main-Rhön – 87 Prozent der Unternehmen blicken optimistisch auf ihre Geschäftslage im ersten Quartal. Aber auch die Unternehmen in Mainfranken sind mit fast 82 Prozent sehr zufrieden.