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Unterfranken: Zahl der Cyberangriffe auf Rekordhoch

04.06.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Symbolbild Cyberangriff
Foto: pixabay.com

Bundesweit ist Cyberkriminalität auf dem Vormarsch. Im vergangenen Jahr wurden über 130.000 Fälle registriert, wie aus dem Bundeslagebild Cybercrime hervorgeht.

Dieses Bild zeigt sich auch in Unterfranken: Die Polizei verzeichnete im letzten Jahr über 2.500 Fälle von Cyberkriminalität – ein Zehnjahreshoch. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es knapp 60 Fälle weniger. Im Jahr 2015 gab es rund 1.100 Straftaten im Bereich Cyberkriminalität.

Letztes Jahr hat Betrug fast drei Viertel aller Cybercrime-Straftaten ausgemacht. In über 15 Prozent der Fälle wurden Daten ausgespäht, gefälschte Daten machten knapp neun Prozent aus. Den geringsten Anteil machten Datenveränderungen (3 Prozent) und Computersabotage (0,1 Prozent) aus.

Die Polizei konnte unterfrankenweit etwa ein Viertel der Fälle aufklären. Durch die Angriffe entstand ein Schaden in Höhe von 1,8 Millionen Euro.

Angesichts der steigenden Zahlen will die Polizei Cyberkriminalität bundesweit noch stärker verfolgen und mehr Fälle aufklären.