Wasser und Geschmack? Was hat es damit auf sich?

15.12.2022, 10:50 Uhr in Service, Anzeige
Mineralwasser Trinkwasser Glas pixabay
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Wir alle trinken mehr oder weniger regelmäßig Wasser. Denn das kühle Nass löscht nicht nur schnell den Durst, sondern zeichnet sich noch zusätzlich durch weitere Vorteile aus. Dabei ist Wasser in der Regel ohne Geruch und Geschmack. Dennoch lassen sich manchmal Unterschiede schmecken. Und natürlich sind damit nun nicht die Gemische aus dem Supermarkt gemeint, in denen Wasser mit verschiedenen Geschmacks- oder Aromastoffen kombiniert wurde. Die Rede ist von normalem Wasser aus dem Hahn oder Mineralwasser.

Der Eigengeschmack von Wasser

Ein leckeres Glas Wein wird gerne mal von dem ein oder anderen Schluck Wasser begleitet. Dabei kann aber auch Wasser einen unterschiedlichen Geschmack besitzen. So schmeckt das Leitungswasser oftmals ganz anders als das Mineralwasser aus der Flasche. Aber warum ist das so?

Mineralwasser, das in Flaschen im Supermarkt angeboten wird, stammt aus natürlichen Quellen, in denen sich vor allem viele Mineralien finden lassen – daher auch der Name. Ein Mineralwasser, das als solches in Deutschland verkauft wird, muss gewissen Anforderungen entsprechen und vor allem wichtige Mineralien enthalten.

Das Leitungswasser wird wiederum aus dem Grundwasser gewonnen. In diesem Fall ist vor allem der pH-Wert entscheidend, wie dieses Wasser geschmacklich und vom Geruch her wahrgenommen wird. Laut der Trinkwasserverordnung darf Leitungswasser in Deutschland allerdings nur einen pH-Wert zwischen 6,5 und 9,5 aufweisen. Oftmals sorgen verschiedene Umstände dafür, dass das Leitungswasser einen unangenehmen Geruch und Geschmack aufweist. Um diese zu beseitigen, bietet der Onlineshop Vitalhelden spezielle Wasserfilter an, die sich leicht montieren lassen. Mithilfe dieser zusätzlichen Filterung lässt sich aber nicht nur das Geschmackserlebnis verbessern, sondern auch gefährliche Schadstoffe werden zusätzlich aus dem Leitungswasser gefiltert.

So kann Wasser schmecken

Aber nicht nur der pH-Wert und die Mineralien haben einen Einfluss darauf, wie wir das Wasser geschmacklich wahrnehmen. Auch Substanzen wie Chlorid und Natrium können den Geschmack und Geruch beeinflussen. Lässt sich ein hoher Anteil dieser Substanzen finden, schmeckt das Wasser eher salzig.

Manchmal kann Wasser aber auch bitter schmecken. In diesem Fall ist zu viel Kalzium enthalten. Dieses kann auch für eine unangenehme Trockenheit im Mund sorgen. Schmeckt das Wasser hingegen süßlich, lässt sich dies auf das enthaltene Magnesium zurückführen. Zu viel Magnesium im Wasser kann allerdings auch dazu führen, dass dieses als bitter empfunden wird.

Ein säuerliches Aroma liegt meist an der enthaltenen Kohlensäure im Mineralwasser. Denn die Kohlensäure wird von den Geschmacksrezeptoren aufgenommen. Ist allerdings zu viel oder eine zu starke Kohlensäure vorhanden, bildet sich ein säuerlicher Geschmack im Mund.

Der Einfluss der Mineralien

In erster Linie werden Geschmack und Geruch allerdings von den Mineralien beeinflusst. Sind nur wenige Mineralien im Wasser enthalten, lässt sich ein neutraler Geschmack beobachten. Beim gekauften Mineralwasser lassen sich die enthaltenen Mineralstoffe anhand des Etiketts ermitteln. Beim Leitungswasser wird es hingegen ein wenig schwieriger.

In diesem Fall kann lediglich beim zuständigen Wasserversorger nachgefragt werden, welche Mineralien im Trinkwasser enthalten sind. Einige Wasserversorger veröffentlichen diese Daten auch auf ihrer Website. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass im Leitungswasser nur knapp 500 mg Feststoffe pro Liter enthalten sind. Beim Mineralwasser sind es hingegen mehr als 1.000 mg pro Liter.

Im Allgemeinen ist es sicherlich immer eine Geschmackssache, ob Mineral- oder Leitungswasser bevorzugt wird. Durch eine zusätzliche Filterung des Leitungswassers lässt sich aber auch der Geschmack und Geruch des Wassers verbessern. Wasser ist und bleibt jedoch die beste Möglichkeit, um den Körper regelmäßig mit Flüssigkeit und den benötigten Mineralien zu versorgen.