Assekuranzen: Eine Branche im Umbruch

11.01.2023, 07:46 Uhr in Service, Anzeige
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Durch den digitalen Wandel und den Übergang der Babyboomer-Generationen in den Ruhestand müssen sich Versicherungen neu im Markt aufstellen. Die jüngeren Kundinnen und Kunden haben heutzutage andere Ansprüche und Erwartungen an die Branche als ihre Eltern. Doch welche Impulse, Herausforderungen und Lösungen sind für Versicherer jetzt relevant? Ein Überblick.

Digitale Kanäle für die junge Kundengruppe

Die Digitalisierung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Besonders junge Kunden erwarten von Versicherungen und Banken entsprechende Angebote – dort, wo sie sich am meisten aufhalten: im Netz.

Doch mit welchen Tools können Versicherer und Finanzdienstleister diese Klientel überzeugen? Ein Beispiel ist die mytecis-App von tecis. Mit der App des Finanzdienstleistungsunternehmens sind Kundinnen und Kunden in der Lage, Versicherungspolicen digital zu speichern und zu verwalten.

Darüber hinaus ist es möglich, mit der tecis-App auf eigene Konten bei mehreren Banken zuzugreifen, Überweisungen zu tätigen und mit dem eigenen Online-Depot zu traden. Dabei verspricht tecis hundertprozentige Datensicherheit durch höchste Sicherheitsstandards.

Die Elektromobilität als Zukunftsmarkt

Immer öfter sehen wir Elektroautos auf den Straßen, und überall sprießen E-Ladesäulen aus dem Boden. Laut Zahlen der Datenauswerter von Statista gibt es zurzeit etwa 618.500 E-Autos, zum Vergleich: Im Jahr 2012 waren es noch 4.500.

Vor diesem Hintergrund ist klar: Diese neue, nachhaltigere Form der Fortbewegung muss versichert werden. Die Assekuranzen haben mit ihrer reichen Expertise bei den Kfz-Versicherungen die Chance, ein neues Marktsegment zu besetzen.

Cybercrime als Herausforderung

Kommt es nach einem Hackerangriff in einem Unternehmen zu einer Betriebsunterbrechung, können die Folgen katastrophal sein – schlimmstenfalls droht nach einem längeren Produktionsausfall die Insolvenz.

Hier sind die Versicherer gefragt – sie müssen sich dieser Herausforderung stellen und ihre Versicherungsprodukte auf die vielfältigen Gefahren aus dem Netz abstimmen. Als potenzielle Kunden sollten sie dabei nicht nur DAX-Konzerne im Blick haben, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen, Gewerbetreibende und Privatpersonen. Denn eines ist klar: Diese Art der Bedrohung wird nicht verschwinden, sondern sich eher noch verschlimmern.

Die Lieferketten in der Logistik neu versichern

Ob während der Coronakrise, wegen der Klimakrise oder aufgrund des Ukrainekrieges: Lieferengpässe bedrohen die Produktion unserer Wirtschaft mehr als je zuvor. Das haben havarierte Containerriesen, Chip-Notstände in der Automobilbranche und Angst vor Hungersnöten aufgrund mangelnder Getreide-Exporte in verhältnismäßig kurzer Zeit bewiesen.

Auch hier gilt: Die Versicherungsbranche muss ihre bisherigen Angebote bei Fracht- und Warentransportversicherungen neu denken. Dabei sind Anpassungen der aktuellen Transportversicherungen ebenso notwendig wie individuelle Vertragslösungen vor jedem Transportbeginn.

Weiterhin auf die Cloud setzen

Laut einer PwC-Studie aus diesem Jahr setzen mittlerweile 61 Prozent der deutschen Versicherungsunternehmen auf die Cloud als Rückgrat für ihre IT-Services. 95 Prozent bewerten ihre Cloud-Dienste als sicher, und 69 Prozent sind der Meinung, dass zukünftig noch mehr IT-Leistungen über die Cloud bereitgestellt werden.

Dennoch verfügen lediglich 13 Prozent der befragten Versicherer über eine dezidierte Cloud-First-Strategie. Hier muss die Branche weiter an Fahrt aufnehmen, denn die Cloud ist die beste Lösung, um die Digitalisierung weiterhin dynamisch voranzutreiben.

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