Studenten in finanzieller Notlage

14.12.2022, 13:24 Uhr in Service, Anzeige
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Eine Vielzahl von Studierenden in Deutschland und auch in Würzburg befinden sich aktuell in einer finanziellen Notlage. Die Preise sind aufgrund der hohen Inflation in den letzten Monaten deutlich über die Einkünfte der meisten Studenten hinausgestiegen, sodass sie inzwischen gar kein Geld mehr haben. Früher konnten sie noch knapp bis zum Ende des Monats auskommen, wobei sie jetzt bereits um den 20. des Monats herum kein Geld mehr haben. Schuld dafür sind ebenfalls die hohen Mietkosten, Energiepreise und auch die Coronazeit (in dieser Zeit haben sich viele Studierende verschuldet und müssen nun das Geld zurückzahlen).

Nur wenige Studenten können aktuell von sich behaupten, dass sie gut über die Runden kommen. Es bestehen sogar Fälle, bei denen Studenten BAföG erhalten und nebenbei noch jobben gehen, aber dennoch kein Geld am Ende des Monats übrig haben – sogar ohne extravaganten Lifestyle.

Lösungen für finanzielle Probleme

Eine ultimative Lösung wird es erst dann geben, wenn der Staat sich für die weitere Unterstützung und Entlastung der Studierenden kümmert. Bis dahin müssen sie schauen, wie sie es geregelt kommen. Die einfachste Lösung ist über einen lukrativen Nebenjob, der nicht allzu viel Zeit in Anspruch nimmt. Mit manchen Studiengängen ist solch ein Job einfacher zu finden, da als Werkstudent in lukrativen Jobs gearbeitet werden kann. Andere sollten sich einen möglichst unkomplizierten Job suchen, der im Optimalfall von zu Hause aus ausgeübt werden kann. Einige Unternehmen bieten zum Beispiel einen Telefonservice an oder suchen junge Leute, die über das Internet einfache Tätigkeiten ausführen können.

Ein weiterer Weg aus den finanziellen Problemen ist durch die Unterstützung der Eltern. Viele ältere Menschen befinden sich momentan ebenfalls in einer finanziell schwierigen Zeit, aber wenn sie in irgendeiner Form aushelfen können, dann ist das eine gute Lösung. Der Vorteil hierbei ist, dass die meisten Eltern das gerne machen und ihre Kinder unter die Arme greifen möchten.

Wenn keine dieser Lösungen möglich ist, sollte als letzter Weg ein Studienkredit angefordert werden. Dieser ist zum Beispiel über die KfW möglich. Dabei erhalten Studenten jeden Monat eine feste Summe, die sie anschließend zusätzlich mit Zinsen zurückzahlen müssen. Das kann in manchen Fällen eine hohe Belastung sein, da natürlich auch noch das BAföG zurückgezahlt werden muss und eventuell weitere Kosten im Studium angefallen sind. Selbst mit guten Jobs nach einem Studium bleibt dann im Monat nicht mehr allzu viel Geld übrig.

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