Gemünden: Frau wegen Geldwäsche angeklagt
Vor dem Amtsgericht in Gemünden steht am Mittwoch eine Frau wegen Geldwäsche. Sie soll ihr Konto zur Weiterleitung zur Verfügung gestellt haben. Laut Staatsanwaltschaft hätte sie aber erkennen müssen, dass die Beträge einen kriminellen Hintergrund haben. Im vergangenen Juli leitete die Angeklagte dann rund 51.000 Euro weiter. Das Geld stammt aus einem Fall von „Romance Scamming“, bei dem eine Frau ihrem vermeintlichen Liebhaber Geld geschickt hatte.
Beim Romance Scamming handelt es sich quasi um moderne Heiratsschwindler: Im Internet suchen sich die Betrüger mögliche Opfer und gaukeln ihnen die große Liebe vor. Nach einiger Zeit wollen sie Geld wegen angeblicher Schicksalsschläge oder Investitionen.