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Würzburg: Uni beteiligt sich an Corona-Therapie-Forschung

15.01.2021, 14:17 Uhr in Lokales
Foto: Aka_pixelio.de

Eine wirksame Therapie bei Corona-Infektionen finden. Das ist das Ziel eines neuen Forschungsprojektes, an dem sich auch die Uni Würzburg beteiligt. Die Wissenschaftler wollen dabei unser Immunsystem dazu bringen, die Coronaviren zu erkennen und eigenständig zu beseitigen. Dazu machen sich die Forscher das sogenannte Schlüssel-Schloss-Prinzip - eine Wechselwirkung im Körper - zu nutze. Normalerweise docken die Viren an bestimmten, für sie passende Stellen der Zellen an. Das sollen sie künftig nicht mehr tun, sondern an künstliche Rezeptoren. Diese wollen die Wissenschaftler entwickeln. Danach soll das Immunsystem die Viren töten.Am Ende dieser Forschung sollen möglichst verträgliche, neue Wirkstoffe stehen, die zur Therapie bei Corona-Infektionen eingesetzt werden können. In Würzburg werden die neu entwickelten Wirkstoffe dann geprüft. Im Fokus steht, ob sie auch Corona-Infektionen verhindert können. Die Forschungsergebnisse werden an einer künstlichen menschlichen Lunge evaluiert. Das Gesamtprojekt wird vom Bund mit 2,3 Millionen Euro gefördert.

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